
Schon seit meiner Kindheit habe ich mich gerne mit Geschichten beschäftigt, eigene erschaffen und meine Fantasie genutzt. Ich habe gerne gemalt, fotografiert, Museen besucht und Hörbücher gehört. So ist es nicht weiter überraschend, dass ich kreative Berufe für mich gewählt habe. Zunächst angefangen als Fotografin und nun auch endlich als Autorin.
Kreativ tätig zu sein war für mich nie nur ein Hobby oder eine spaßige Beschäftigung. Es war und ist so viel mehr.
Ich hatte immer Schwierigkeiten mit dem alltäglichen Leben, sozialen Kontakten und gesellschaftlichen Normen. Heute weiß ich, dass ich Autistin bin, ADHS und eine Angststörung habe. Doch als Kind und Jugendliche, wusste ich das nicht. Ich wusste nur, dass ich anders war.
In Büchern, Filmen und meinen Bildern fand ich eine Zuflucht. Welten, in die ich reinpasste. Charaktere, die zu Freunden wurden. Ich konnte den stressigen Alltag verlassen. Das ist nur einer der Gründe, warum ich das Schreiben und Lesen so liebe.
Neben der Kreativität hat mein Herz immer schon Tieren gehört. Auf dem Bild seht ihr meinen Hund Merlin. Mein absoluter Seelenhund. Ich hatte auch früher schon viele Haustiere, als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe.
Man kann so viel von Tieren lernen und ihre Gesellschaft erwärmt einem das Herz. Ein Hund lebt im Moment, er muss sich keine Sorgen machen, urteilt nicht über andere aufgrund von Oberflächlichkeiten. Zudem kommunizieren Tiere klar und ehrlich. Anders als viele Menschen, würden sie einem niemals etwas vormachen oder „lügen“. Womöglich einer der Gründe, warum ich die Gesellschaft von Tieren so genieße.
So fotografiere ich auch am liebsten Tiere und habe besonders von Merlin unzählige Fotos.
Darüber hinaus liebe ich es, für meine Fantasy Bücher, Wesen und Tiere zu erschaffen. Sie den Figuren als Begleiter zur Seite zu stellen oder sie einfach gelegentlich Heiterkeit in die Geschichte bringen zu lassen.


Mein beruflicher Werdegang war alles andere als einfach. Und auch gewiss nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprechend.
Nach dem Abi habe ich ein Jahr Auszeit genommen, ein bisschen gearbeitet und eine Reise nach Amerika gemacht. Im Anschluss habe ich ein Studium angefangen. Ich habe jedoch sehr schnell gemerkt, dass ich nicht studieren wollte. Das würde auch erklären, warum mir die Wahl des Studienganges so schwer fiel. Somit habe ich das Studium abgebrochen und angefangen nach einer Alternative zu suchen. Das erwies sich jedoch als sehr schwer. Es gab nichts, das sich richtig angefühlt hat. So habe ich zunächst in der Firma meines Vaters gearbeitet und mich dann 2020 mit der Fotografie selbstständig gemacht.
Ich habe weder ein abgeschlossenes Studium, noch eine Ausbildung gemacht und das stößt vielen negativ auf. Aber ich bin schon immer meinen eigenen Weg gegangen und daran wird sich nichts ändern.